Chronik 1990-2009
1990 - Erneut Aufstiegsambitionen
Erneut hegten Vereinsmitglieder am Schluss der Saison 1990 Aufstiegsambitionen. Diesmal versuchten die Damen eine Treppe höher zu steigen. Leider gelang ihnen dies vorerst noch nicht, doch dürfen sie mit dem bisher Erreichten zufrieden sein. Bei den Herren klassierte sich die 2. Mannschaft rangmässig besser als das Fanionteam. Die Saison wurde von 3 Aktiv- und 9-Junioren-Mannschaften bestritten. Sportlich scheint für den Moment die "Decke" erreicht worden zu sein, da jede Steigerung, sowohl bei den Aktiven als auch bei den Junioren ein "Exil" zur Folge hätte. Die Meisterschaftsspiele der nächsthöheren Leistungsstufe müssten auf einem Original-Spielfeld absolviert werden. Das würde bedeuten, dass die betreffende Mannschaft alle Heimspiele in Herisau auszutragen hätte. Gerade rechtzeitig wurden nun die Planungsarbeiten für eine neue Sporthalle in Angriff genommen. Ein Projekt, dass für die Handballriege eine neue Motivation und den Grund zu einer erneuten Steigerung des Trainingsumfangs zur Folge hätte. Die Handballriege beweist mit der Organisation des "Wüerli-Festes" ihre Bereitschaft, einen Teil zum Gelingen des Vorhabens beizutragen. Dieses Fest steigt anlässlich des 20jährigen Jubiläum die Handballriege. Mit dem Erlös dieses tollen Anlasses möchte der Verein eine elektronische Anzeigetafel und die Einrichtung eines Kraftraums für die neue Halle finanzieren. Auszug aus dem Festprogramm:
- "Nostalgie-Spiel": TVA (1970) gegen TVA(1976).
- Freundschaftsspiel Nationalliga A: ZMC Amicitia Zürich gegen TSV St.Otmar St.Gallen.
- Tombola 1.Preis: ein VW Polo "Fancy"
- Viele weitere Preise und viele, viele Wüerlimaskottchen als Soforttreffer.
1991 - Herren im Aufwind
Trotz einer starken Meisterschaftsleistung schaute bei der 1. Mannschaft vorerst nur der 2. Rang heraus. Aufgrund einer Aufstockung der 2. Liga konnte man trotzdem an den Aufstiegsspielen teilnehmen und diese auch erfolgreich abschliessen. Die konsequente Nachwuchsförderung der vergangenen Jahre hat sich in dieser Saison erstmals ausbezahlt, da etliche "Junge" eine wirkliche Verstärkung für das Fanionteam darstellten.
1992 - Halten der Positionen
Durchwegs konnte in der Saison 1991/92 die Ligazugehörigkeit bei den Fanionteams (Damen und Herren) in der 2. Liga festgehalten werden. Die 2. Herren-Mannschaft durfte wieder einmal ihre Aufstiegsfeierlichkeiten in die 3. Liga frönen.
Auf dem Juniorensektor werden nun auch sogenannte Mini-Handballer geschult. Dabei geht es in erster Linie noch nicht um dem Spitzensport, sondern vielmehr um die Bewegung und die Freude an Ballspielen.
Auf gesellschaftlicher Ebene gingen wiederum internationale Spiele im Ausland, nämlich in Luxemburg, über die Bühne. Wie im Vorjahr wurde über Ostern an einem Turnier der internationale Vergleich nicht gescheut.
1993 - Aktive Mitglieder
Nachdem die Saison 1992/93, welche von insgesamt 11 Mannschaften bestritten wurde, konnte vor allem die Junioren sehr gute Resultate erzielen. Die C-Juniorinnen und die B-Junioren erreichten dabei Gruppensiege.
Äusserst aktiv waren die Spieler der Aktivmannschaften. Auf dem Weg die Finanzen aufzubessern, wurde anlässlich eines Sponsorenlaufes, innerhalb einer Stunde möglichst viele Kilometer rennen und Finanzierung der gelaufenen km durch Sponsoren. Spitzenleistungen von 14.5 km (Damen) und 16.0 km (Herren) waren dabei zu verzeichnen.
1994 - Alternativsport?
Als Ausgleich für die Saisonvorbereitung wurde die neu eingerichtete Golfanlage in Gonten Schauplatz manch lustiger Abschlagversuche. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Ballsportarten sein können, waren die Erfahrungen des Abends.
Sportlich wird das Jahr 1993/94 als eher schwach beurteilt. Die Herren in der 2. Liga entgehen dem Abstieg nur knapp und auch die übrigen Mannschaften erweisen sich nicht als Spitzenmannschaften.
1995 - Höhepunkt an Höhepunkt
Immer dann wenn der Verein ein Jubiläum feiert, lassen es sich die Mannschaften nicht nehmen auch selber für Schlagzeilen zu sorgen. Die Herren stiegen erstmals in die 1. Liga auf. Die Aufstiegsspiele wurden in Teufen von mehreren hundert Zuschauern lautstark verfolgt. Dass dieser Aufstieg nur mit einheimischen Spielern vollzogen werden konnte, bestätigt die gute Aufbauarbeit im Juniorenbereich der vergangenen Jahre.
Gar als Schweizermeister der A-Juniorinnen krönten die Mädchen ihre Saison. Hatten sie schon während der Meisterschaft die Konkurrenz in Grund und Boden gespielt (Torverhältnis + 307) so war es um so erfreulicher, dass sie am Finalturnier in der grossen St. Jakob Halle in Basel gegen so bekannte Vereine wie ZMC Amicitia Zürich, GG Bern und Thun bestehen konnten.
Die sportlichen Erfolge riefen gleichzeitig nach Neuerungen bezüglich der Riegenstruktur, damit die Kommission entlastet werden kann. Die Umgestaltung ist zwar noch nicht beendet, das Ziel kann aber in nützlicher Zeit auf der Basis erreicht werden. Zudem musste festgestellt werden, dass ein Handballverein auf 1. Liga- oder 2. Liga-Spitzen-Niveau nicht nur eine Sportorganisation, sondern auch ein eigentliches wirtschaftliches Unternehmen ist, welches analog in der Wirtschaft "gemanagt" werden muss. Nicht zuletzt deshalb wurde auch im Umfeld der Handballriege, eine Gönnervereinigung "Zuestöpfler" gegründet, welche aber rechtlich von der Handballriege losgelöst ist.
Im August gingen die Feierlichkeiten mit dem 25-Jahr Jubiläum unter dem Motto "25 Jahre Handballriege - Oder warum sich die Beatles trennten" über die Bühne.
1996 - Auf hohem Niveau
Obwohl den Herren in der 1. Liga der Saison 1995/96 ein rauher Wind entgegenwehte, schien es lange Zeit möglich dass das Saisonziel, Ligaerhalt, bewerkstelligt werden könne. Man versuchte sogar mit einem kurzfristigen Engagement eines Rumänen das Spiel der Innerrhoder variantenreicher zu gestalten. In der hektischen Schlussphase gelangen sogar Siege gegen Teams wie SV Fides oder Fortitudo Gossau. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass normalerweise ein Total von 13 Punkten für den Ligaerhalt genügen sollte. Doch diesmal schienen sich die Geister gegen den TVA verschworen zu haben. Einzig wegen der schlechteren Tordifferenz musste der sportliche Abstieg vollzogen werden.
Der festverankerte Kostümball hat dieses Jahr eine besondere Attraktion, nämlich eine Bullriding-Anlage, welche entsprechend dem Thema "Wilder Westen" von manch einem Cowboy oder Indianer benutzt wurde.
1997 - Warten auf die neue Halle
Die Saison 1996/97 bestritten 3 Aktiv- und 6-Juniorenmannschaften. Nach den Höhenflügen der vergangenen Jahre scheint eine Konsolidierungsphase eingetreten zu sein. Ebenfalls konsolidiert wird der Handballregionalverband. Erstmals werden in dieser Saison auch die Region Nord-Ostschweiz (Region bis Schaffhausen) in den Handballregionalverband Ostschweiz integriert oder eben buchhalterisch ausgedrückt, konsolidiert.
Die 1. Herrenmannschaft hatte als Zielsetzung für die Saison 1996/97 den Wiederaufstieg. Wegen eines verschlafenen Saisonstarts war schnell klar, dass dieser noch nicht zu schaffen war. Schlussendlich konnte aber trotzdem eine Runde gespielt werden.
Das lange Warten auf die neue Wührehalle hat im August 1997 endlich sein Ende gefunden. Nach der langen Wartezeit können sich die Aktiven nun an der "langen" Halle erfreuen und im September starten die ersten Meisterschaftsspiele der Saison 1997/98.
Als weiteres Novum in der Vereinsgeschichte wird am 17. September 1997 erstmals ein internationaler Anlass auf sportlicher Ebene durchgeführt. Mit dem SHV konnte ein Länderspiel Schweiz gegen Polen nach Appenzell geholt werden. Ein würdiger Anlass für eine neue Turnhalle. Das grosse Publikumsinteresse bestätigte dabei die Organisatoren in ihren Bemühungen.
1998 - Herren wieder in der 1. Liga
Die Saison 1997/98 wurden noch von 6 Mannschaften (3 Aktiv-, 3 Junioren/innen-Mannschaften) in Angriff genommen.
Durch die Zusammenlegung der Mannschaften St. Otmar und Appenzell bei den Damen in eine Spielgemeinschaft konnte dem einheimischen Publikum Handball der 1. Liga geboten werden. Sportlich konnte die Mannschaft gut starten und verpasste dabei nur knapp die Aufstiegspoule NLB/1. Liga.
Die Herren-Aktivmannschaften hingegen bliesen zum Grossangriff. Beide Teams erreichten dabei als Gruppensieger die Aufstiegsspiele zur 1. bzw. 2. Liga. Während das Fanionteam Höhen und Tiefen in dieser Aufstiegspoule durchquerte, musste die Herren 2 einsehen, dass die Trauben für die 2. Liga doch deutlich höher hängen.
Die 1. Mannschaft hingegen musste nach dem 2. Rang in der Zwischenrunde (schlechtere Tordifferenz) zu zwei Entscheidungspartien gegen den TV Uster antreten. Nachdem die 1. Partie im Zürcherland mit 23:23 Unentschieden ausgegangen war, lagen die Hoffnungen in der Heimpartie vor dem fanatischen Publikum. In dieser Partie zeigten sich jedoch die Strapazen der langandauernden Saison und kurz vor Spielschluss und einer 2 Tore-Führung der Gäste glaubte viele nicht mehr an den Aufstieg. Doch das Unmögliche konnte noch 8 Sekunden vor Schluss erreicht werden. Der Ausgleichstreffer zum 22:22 löste in der Halle eine überwältigende Feststimmung aus. Damit war der Aufstieg dank der mehr auswärtserzielten Tore perfekt.
Für die neue Saison ist der Ligaerhalt das Mindestziel, wobei die Nachwuchsförderung trotz dem beachtlichen Erfolg auf der Aktivstufe nicht vernachlässigt werden und werden dürfen.
Auszug aus dem Vereinsleitbild: Manser, Koller, Sutter, Inauen... sind Namen, die auch in Zukunft unsere Matchprogramme prägen sollen. Dies hat sich die Handballriege auf ihre Fahne geschrieben. So früh wie möglich wird die Begeisterung für den Handball geweckt, damit die Spieler/innen möglichst alle JuniorInnen-Stufen durchlaufen und als Karrieren-Höhepunkt in einem Fanionteam spielen. Die Erfolge des TVA basieren massgeblich auf einer langjährigen, gezielten und fachkundigen Nachwuchsarbeit. Diese garantiert Jahr für Jahr Spitzenhandball in Appenzell. Wo junge Menschen aus der Region erfolgreich Sport betreiben, kann auf finanzielle Gratwanderungen verzichtet werden. Ein Ziel, das sich die Handballriege auch für die Zukunft gesetzt hat.
1998/1999 - Bewährungsprobe und Erfolge in der 1. Liga
Die Saison 1998/99 wurden noch von 8 Mannschaften (3 Aktiv-, 5 Junioren/innen-Mannschaften) in Angriff genommen. Nach der bereits erreichten Euphorie der vergangenen Saison mit dem Aufstieg in die 1. Liga konnte die 1. Herren-Mannschaft nochmals zulegen. Einerseits zeichnete sich das einheimische Publikum jeweils durch die lautstarke Unterstützung aus, andererseits schien es, als ob die Mannschaft in der 1. Liga nur spannende Spiele mit knappem Ausgang dem Publikum bieten möchte.
Die erstmalige Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB liessen die Sporthalle Wühre zum Hexenkessel werden. Obwohl der erneute Aufstieg in eine höhere Klasse nicht geschafft wurde, bleiben die Aufstiegsspiele in guter Erinnerung. Insbesondere der Heimsieg gegen den nachmaligen Aufsteiger Fortitudo Gossau hat die Möglichkeiten des Teams aufgezeigt, wenn keine verletzungsbedingten Absenzen zu verzeichnen gewesen wären.
Im Schatten der 1. Herrenmannschaft hat sich auch das Damen-Team in Form der Spielgemeinschaft St. Otmar St. Gallen und TV Appenzell für die Aufstiegsspiele zur NLB qualifiziert. Doch auch hier zeigte sich, dass die nächste Stufe doch etwas höher liegt.
Sehr erfreulich waren jeweils auch die Zuschauerzahlen bei den Heimspielen. So lag der Durchschnitt während der gesamten Saison für die 1. Liga-Spiele bei ca. 800 Personen. Bei den Aufstiegsspielen waren jeweils bis zu 1'100 Zuschauer in der Halle. Eine Ambiente, die sich etliche NLA-Mannschaften nur erträumen können.
1999/2000 - Überraschung Herren 2
Die Erfolge der vergangenen Jahre wiederspiegelt sich nun auch in der gesteigerten Anzahl Junioren-Mannschaften. Die Saison 1999/2000 wurden noch von 9 Mannschaften (3 Aktiv-, 6 Junioren/innen-Mannschaften) in Angriff genommen.
Während dem die Damen in der 1. Liga in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt ohne Probleme meisterten, konnte das Fanionteam der Herren auch in dieser Saison an der Spitze mithalten. Die Ausgeglichenheit liess die Aufstiegsplätze bis zum Schluss offen. Erst im letzten Meisterschaftsspiel wurden die definitiven Plätze bezogen. Leider reichte es dem TV Appenzell nicht zur erneuten Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB, da die beiden Aufstiegsrundenteilnehmer im letzten Spiel in einer Direktbegegnung sich mit einem Remis trennten. Der entscheidende Treffer gelang dabei in den Schluss-Sekunden und warf unsere Mannschaft damit aus dem Rennen.
Eine Überraschung gelang dafür der 2. Herren-Mannschaft. Ohne eigenen Trainer mit Trainingseinheiten an Samstagen und teilweise nur mit 4-5 Spielern gelang es dem Team den Gruppensieg in der 3. Liga zu erringen. Die folgenden Aufstiegsspiele zeigte dann das Potential der Mannschaft und als Dank konnte der erstmalige Aufstieg der 2. Aktivmannschaft in die 2. Liga gefeiert werden.
2000/2001 - Glanzlichter des Damen-Teams
Für einmal gaben in der abgeschlossenen Meisterschaft nicht die Herren den Ton an. Vielmehr trugen die Damen in der Spielgemeinschaft mit St. Otmar St. Gallen eine hervorragende Meisterschaft aus, welche in den Aufstiegsspielen sogar noch eine Steigerung erfahren durfte. Das Damen-Team schaffte dabei in der Aufstiegspoule sogar einen aufstiegsberechtigten Schlussrang. Aufgrund der vorhandenen Mannschaftskonstellation verzichtete die Mannschaft jedoch auf den Aufstieg und verbleibt somit in der kommenden Saison in der 1. Liga. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass zwei einheimische Spielerinnen versuchen werden in der 1. Mannschaft von St. Otmar St. Gallen Fuss zu fassen und damit NLA-Luft schnuppern zu können.
Das Herren1-Team konnte die Aufstiegsspiele nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän erreichen. Diverse Absenzen und Verletzungen verunmöglichten jedoch dem Team ihre wahre Stärke den direkten Konkurrenten zu zeigen.
Auch die Herren 2, welche erstmals in der 2. Liga mitspielten, konnten sich ihren Liga-Erhalt sichern. Dies auch teilweise unter widrigen Umständen bezüglich der Team-Bildung.
Auch auf der Junioren-Ebene scheint sich die gezielte Aufbauarbeit langsam auszuzahlen, spielen doch Raphael Neff und Michael Goldener in der U19-Regionalauswahl mit.
2001/2002 - Aller guten "Dinge" sind drei
Bereits zum 3. Male in vier Jahren standen die Herren 1. Liga in der Aufstiegspoule, mussten jedoch wiederum aufgrund massivem Verletzungspech die Aufstiegsrunde auf dem 4. Rang abschliessen. Diese Spiele haben gezeigt, dass bei Verletzungen der TV Appenzell auf U21-Spieler oder 2. Liga-Spieler zurückgreifen muss, während die Konkurrenz aufgrund Doppellizenzen sogar in der Lage ist bestandene NLA-Spieler einzusetzen. Erfreulich darf jedoch auch angeführt werden, dass der TVA als einziges 1. Liga Team in der gesamten Schweiz nach der gespielten Vorrunde verlustpunktfrei an der Spitze lag und die Rückrunde für sämtliche Gegner unter dem Motto stand, den Appenzellern ein Bein zu stellen. Dies gelang auch, die knappen Niederlagen mit jeweils 1 Tor Differenz verdeutlichen jedoch auch hier, die gute Arbeit des Trainers in den vergangenen Jahren.
Bei den Herren 2 konnte auch im 2. Jahr 2. Liga der Ligaerhalt gesichert werden. Während dem es Niederlagen gegen die beiden letzten in der Tabelle absetzte, siegte man dann wiederum gegen die in der Rangliste vor dem TVA klassierten Mannschaften. Der 4. Schlussrang mit einem negativen Torverhältnis -62 verdeutlicht auch hier die Ausgeglichenheit dieser Gruppe.
Bei den Damen war die Saison als Übergangssaison relativ schnell abgehackt. Das Schwergewicht wird hier nun in die Zukunft gerichtet, wobei ein Aufstieg in die NLB als Zielsetzung in Betracht gezogen wird.
Im organisatorischen Bereich konnte die Handballriege TVA Spiele der Junioren-WM durchführen. Dabei kamen die Zuschauer in den Genuss eines Spieles, das der spätere Vize-Weltmeister in Appenzell führte.
2002/2003 - neu mit Geschäftsstelle
Weil der administrative Aufwand für den Spielbetrieb immer grösser wird, die Rekrutierung für die vielen Resorts in der Handballriege immer schwieriger, wurde die Schaffung einer eigenen Geschäftsstelle beschlossen.
Unsere 1.Mannschaft kämpfte erstmals gegen den Abstieg. Der Einbau von sieben neuen Spielern ins Team benötigt doch mehr Zeit als angenommen. Mit zwei Siegen bereits in den ersten beiden Runden, konnte der Verbleib in der 1.Liga frühzeitig gesichert werden. Auch die 2.Herrenmannschaft kämpfte bis zur letzten Runde gegen den Abstieg.
Die Frauen erreichten nach einer sehr erfolgreichen Saison die Berechtigung zum Aufstieg in die Nationallliga B, verzichteten jedoch.
Die verschiedenen Juniorenteams belegten meist Plätze in den hinteren Regionen.
2003/2004 - Abstieg 2.Mannschaft
Trotz immensem Verletzungspech erreichte die 1.Mannschaft einen sicheren Mittelfeldplatz. Die Herren 2, welche immer wieder Spieler an das Fanionteam abgeben mussten, schafften den Ligaerhalt jedoch nicht.
Die Damen erreichten einen guten Mittelfeldplatz. Bei den Juniorenteams überzeugte vor allen die MU-17-Mannschaft; hier wachsen einige Talente heran.
Die Handballriege organisierte im Auftrag des SHV zwei Frauen-Länderspiele der Schweiz gegen Finnland. Beide Male gingen die Schweizerinnen als Siegerinnen vom Platz.
2004/2005 - neue Erfahrung in der Relegationsrunde
Von Beginn der Saison an kämpfte die 1.Herrenmannschaft gegen den Abstieg. Zahlreiche Ausfälle wegen Verletzungen, schulischen Absenzen usw. verunmöglichten es, das vorhandene Potenzial abzurufen. Es zeigte jedoch auch auf, dass die Juniorenförderung in den letzten Jahren gezielt betrieben wurde, schafften es doch drei Spieler mit Jahrgang 1985 definitiv ins Fanionteam.
Die Spielgemeinschaft der Frauen mit Otmar und Gossau wird Ende Saison aufgelöst. Eine eigene Mannschaft soll im Hinblick auf die nächste Saison gegründet werden und in der 3.Liga beginnen.
Zum Jahreswechsel organisierte die Handballriege das Länderspiel Schweiz - Ägypten.
2005/2006 - Frauen schaffen Aufstieg
Die neugeschaffene Frauenmannschaft erreicht in der 3.Liga im ersten Anlauf den 1.Rang und steigt in die 2.Liga auf! MU-19 gewinnt den HRVOST-Cup
Beim Team der 1.Liga-Mannschaft treten 8 Spieler zurück, welche vorwiegend durch eigene Junioren ersetzt werden. Mit Ivan Pavlovic von Otmar konnte ein ehemaliger Schweizer Internationaler nach Appenzell geholt werden. Das junge Team erreichte unter seiner Regie einen überraschenden 5.Schlussrang.
2006/2007 - Trainerwechsel 1.Liga
Herren 1 spielen wieder vorne mit! Bis Mitte Januar 2007 hält unsere Herren 1 - Mannschaft vorne mit. Das angestrebte Ziel - wieder in die Aufstiegsrunde - scheint erreichbar. Der Ausfall von Regisseur Pavlovic sowie einige doch eher fragliche Schiedsrichterentscheide gegen Muotathal stoppten diese Wünsche. Mitte Februar verabschiedet sich zudem der langjährige Trainer R.Valaulta in Richtung TSV Otmar St.Gallen. Als Nachfolger übernimmt A.Bruggmann die Mannschaft.
Die Damen erreichten einen vielbeachteten 2.Schlussrang.
Die 3.Liga-Mannschaft der Herren begannen hervorragend und grüssten bei Halbzeit gar von der Tabellenspitze.
Die verschiedenen Junioren/innen Mannschaften überzeugten, setzten sich selber zum Saisonstart doch recht hohe Erwartungen. Fast alle Vorgaben wurden erreicht.
2007/2008 - CH-Cup gegen BSV Bern, keine Herren 2 mehr
Die Herren 1 - neu mit den beiden Spielern Rolf Erdin und R.Künzler (ex Otmar) - und einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren, erfüllt die hohen Erwartungen und spielt jederzeit vorne mit. Der erzielte 4.Schlussrang spricht Bände. Dank guten Leistungen erreicht das Team im Schweizer-Cup erstmals den 1/16-Final. Hier bedeutet der Superliga-Vertreter BSV Bern-Muri Endstation.
Leider konnte für diese Saison keine 2.Herrenmannschaft gemeldet werden. Zurzeit sind zu wenig Spieler vorhanden, wegen Studium und diversen schulischen Weiterbildungen ist das Kader zu knapp.
Frauenteam: Das Erreichen des Cup-Final war das Highlight des Saison, zudem erspielte sich das Team einen sehr guten 4.Schlussrang.
Sämtliche Juniorenteams erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen mit Bravour:
- die MU19 erreichten den Cup-Final und den hervorragenden 2.Schlussrang.
- die FU17 gewannen sämtliche Spiele der Vorrunde und klassierten sie auf dem 4.Schlussrang.
- die MU15 qualifizierten sich überraschend für die Finalrunde.
- die FU15 erreichte ebenfalls eine sehr gute Platzierung.
- und die Jüngsten der U9/11 und U13 machen grosse Fortschritte.
2008/2009 - MU17 wird HRVO-Cupsieger!
Die Herren 1 mit Trainer Alex Bruggmann konnten die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Im Angriff konnte der TVA nur auf den Rückraumpositionen überzeugen, die Flügelpositionen fielen infolge Verletzungen praktisch für die gesamte Spielzeit aus. So kann es nicht überraschen, dass unser Team am zweitwenigsten Tore aller 1.Liga-Mannschaften schoss. Auf die neue Spielzeit übernimmt Rolf Erdin als Spielertrainer das Herren1-Team.
Frauen1-Team: Der herausgespielte 3.Schlussrang ist ein grosser Erfolg, das Vordringen in die 3.Hauptrunde im Schweizer-Cup eine Sensation, hier stoppte erst ein NLB-Gegner die ambitionierten Frauen.
- MU19: Erreichen des Saisonziel, bzw. Qualifikation für die Finalrunde
- FU19: Der 7.Schlussrang lag hinter den eigenen Erwartungen. Im Cup war jedoch erst im Halbfinal Endstation.
- MU17: Die avisierten Ziele alle erreicht, mit dem Höhepunkt: Toller Cupsieg bei den den MU15! Zudem konnte die Mannschaft als sehr junges Team in der Meisterschaft wertvolle Erfahrungen sammeln.
- FU15: Schwierige Situation mit kleinem Kader; mit lediglich sechs Siegen reichte es lediglich zum 10.Rang.
- U13: Der Zulauf ist mit mehr als 40 Kinder in den Trainings riesig! Die Trainer brauchen dringend Verstärkung.
- U11: Die Teams in dieser Kategorie machen grosse Fortschritte, im kommenden Jahr können 3 Teams gemeldet werden.
- U9: Bei den Jüngsten gibt es ebenfalls regen Zuwachs; die Kids machen grosse Fortschritte, welche sie an den 11 Spieltagen beweisen.