Frauen 1 - Ein nicht ganz einfacher Cupsieg

Gleich zu Beginn konnten die Toggenburgerinnen in Führung gehen. Die "nur" zehn Appenzellerinnen hatten im Angriff Mühe den Ball laufen zu lassen. So waren die ersten Angriffe von Ballverlusten geprägt, welche die Gegnerinnen für sich nutzten und Ihre Torchancen mit Geduld herausspielten. Die langen Angriffe der Nesslauerinnen brachten Löcher und Unkonzentriertheit in die Appenzeller Deckung. Doch langsam fanden auch die Innerrhoderinnen ins Spiel und konnten durch schnelles Gegenstoss-Spiel resultatmässig wieder aufschliessen. Da beide Linkshänderinnen nicht dabei sein konnten, wurde vermehrt auf links aussen gespielt, wo Andrina Inauen all ihre Chancen verwandelte. So konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit der Lead übernommen werden und man ging mit einer 14:10 Führung für Appenzell in die Pause. Trotzdem war die Stimmung etwas verhalten, denn man war sich bewusst, dass es kein einfacher Sieg werden würde.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang nicht, die Innerrhoderinnen suchten vorne zu schnell den Abschluss und liessen somit die Einheimischen bis an ein Goal herankommen. Doch dann ging man im Angriff wieder mit mehr Überzeugung ans Werk und es konnten acht Penaltys herausgespielt werden. Ronja Manser konnte davon deren sieben verwerten, was für das Spiel sehr wichtig war. Die Nesslauerinnen kamen nach dem 17:14 für Appenzell nicht mehr näher als drei Tore an die Gäste ran. Gegen Ende sank das Spielniveau der Appenzellerinnen noch einmal und der Abschluss erfolgte erneut zu schnell. Doch auch das Spiel der Gegnerinnen wurde durch eine Umstellung in eine offensivere Deckung etwas gebrochen. Somit konnte zum Schluss - dank einer guten Teamleistung - ein 30:25 Sieg gefeiert werden. Damit ziehen die Appenzellerinnen in die nächste Runde des Cups ein.

Am kommenden Samstag findet das nächste Meisterschaftsspiel in Arbon statt.

In Nesslau spielten für Appenzell: Chantal Rechsteiner (11 Paraden); Ronja Manser (10/8), Andrina Inauen (8), Ursina Bless (1/1), Lina Hehli (3), Léonie Schiegg (4), Lorina Sutter (1), Valeria Vitti, Katja Müller (1), Elena Schmid (2)