Frauen 1/2 - Flop und Top für TVA-Handball-Damen

Einen Tag später sah es dann im Cup sehr viel besser aus, denn Vorderland konnte mit 23:19 (8:8) bezwungen werden.

Gegen Flawil konnten die Innerrhoderinnen nicht mehr an die gute Leistung wie eine Woche zuvor im Hinspiel anknüpfen. In der Wühre unterliefen den Einheimischen am letzten Samstag viele technische Fehler und sie wirkten nicht mehr als Team. Ihr Spiel bestand fast nur noch aus Einzelaktionen. Ausser der ersten Viertelstunde bis zum 6:6 als Appenzell eine sehr gute Leistung an den Tag legte. Dann folgten Unkonzentriertheiten und die wiederum starken Gäste erzielten bis zur 28. Minute zehn Treffer - oft als Gegenstösse - in Folge und beim Stande von 6:16 war die Partie mehr als vorentschieden, auch wenn Appenzell bis zur Pause noch auf 8:16 herankam. In den zweiten 30 Minuten versuchten die Innerrhoderinnen noch etwas aufzuholen, was nur kurze Zeit gelang. Nach 40 Minuten waren es beim Stande von 14:20 "nur" noch sechs Treffer Rückstand. Aber dann war der Faden wieder gerissen und nach 50 Minuten lagen die Einheimischen mit 13 Treffer Differenz zurück. Und nach einer Stunde stand die Partie 19:30. Am meisten Treffer gelangen bei den Einheimischen der etwas glücklosen Ronja Manser mit sechs. Nach Abschluss der Hauptrunde belegen die Innerrhoderinnen mit acht Punkten aus zehn Partien den vierten Rang von sechs Teams. Drei Equipen waren (zum Teil nur etwas) zu stark. Ab Januar werden daher die Appenzellerinnen in der Abstiegsrunde spielen.

Fast alles besser

Bei der Partie am Sonntag handelte es sich eigentlich um das Cupspiel der Damen 2. So konnten aus reglementarischen Gründen vier Stammspielerinnen der Damen 1 nicht mittun und auch die abwesende Elena Schmid sowie Ursina Bless fehlten. Bei der Partie gegen Vorderland wirkten aber auch sieben Akteurinnen mit, welche bereits am Samstag beim 2. Liga-Spiel im Einsatz standen. Und Appenzell gelang gegenüber dem Vortag eine ganze andere Leistung. Man wirkte als Team und kämpfte Für- und Miteinander. Coach Julien Clavien lobte denn auch die gute Teamleistung. Fast alle Akteurinnen erzielten auch Tore. Besonders auftrumpfen konnte mit schönen aber auch schwierig zu erzielenden Treffern Fabienne Zeller. Auch die Abwehr wusste zu gefallen. Man hatte die gegnerische Shouterin Petra Graf gut im Griff. Die Innerrhoder hatten allerdings in der ersten Hälfte etwas Mühe und so stand es zur Halbzeit erst 8:8 Unentschieden. Nach der Pause machte es dann aber Klick und Appenzell konnte sich einen leichten Vorsprung erspielen. Und so führte es nach 48 Minuten mit 17:14 und am Ende gewannen die Innerrhoderinnen verdient mit 23:19 und stehen so im regionalen Cup im Viertelfinal.

Appenzell spielte gegen Flawil mit: Lea Fässler/Svenja Manser; Ronja Manser (6), Andrina Inauen (4), Nadine Sutter, June Fritsche (3), Lorina Sutter (2/1), Lina Hehli (4), Katja Müller, Celine Oberle, Carina Graf. Je zwei Zweiminutenstrafen gegen jede Equipe.

Appenzell spielte gegen Vorderland mit: Lea Fässler; Nadine Sutter (5), June Fritsche (3), Lorina Sutter (5/4), Leonie Hehli (1), Fabienne Zeller (5), Valeria Vitti, Celine Oberle (2), Carina Graf (2), Ariana Dörig. Zwei Zweiminutenstrafen gegen Appenzell, keine für Vorderland.