Erste Niederlage der FU16

Die Appenzellerinnen hätten mit diesem Spiel den Kampf um die Meisterschaft für sich entscheiden können, zumal sie die erste der drei Begegnungen zwischen den beiden Teams knapp gewinnen konnten. Dementsprechend fokussiert und eingestellt wollte man das Spiel beginnen und die Fäden gleich zu Beginn des Spiels in die Hand nehmen.

Bereits früh im Spiel zeigte sich, dass dies ein schwieriges Spiel werden würde. Die Sporthalle in Arbon war gut gefüllt mit Zuschauerinnen und Zuschauern, welche das Heimteam lautstark anfeuerten. Die Spielerinnen des TVA starteten wiederum verhalten und viele technische Fehler stellten sich zu Beginn des Spiels ein. Im Gegensatz dazu kombinierten die Spielerinnen des HC Arbon auf hohem Niveau. Auch in der Verteidigung fanden die Appenzellerinnen kein Mittel und so hatten die Gegnerinnen das Spiel im Griff, gaben die Härte in der Deckung und das Tempo im Angriff vor, wohingegen die Appenzellerinnen weitgehend nur reagieren konnten. Zudem fehlte der Mut, um wie gewohnt zu kombinieren und konzentriert das Angriffsspiel auszuführen. So gingen die Gegnerinnen mit einem verdienten Vorsprung von 20:12 in die Pause.

Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Arbonerinnen waren den Appenzellerinnen stets einen Schritt voraus und hatten mit ihrer harten Verteidigungsweise das passive Angriffsspiel der Appenzellerinnen weitgehend im Griff. Lichtblick in dieser Partie war die Schlussphase, in welcher die Appenzellerinnen unbeschwerter aufspielten und Tor um Tor aufholten. Diese Reaktion kam aber zu spät und so lautete das Endresultat 29:23 für den HC Arbon.

Die Appenzellerinnen blieben während des gesamten Spiels unter ihren Möglichkeiten. Zu verhalten spielte man auf, reagierte zu wenig entschieden und wollte keine Fehler machen, weshalb man klar unterlegen war. Am kommenden Montag 07.06. findet das Nachtragsspiel gegen den HC Arbon in der heimischen Wührehalle statt. Dort stellt sich die Frage, wer im dritten und letzten Spiel zwischen den beiden Mannschaften als Sieger vom Platz geht und ob die Spielerinnen des TVA in der Lage sind dieses Mal das Spiel selbst in die Hände zu nehmen.

Erfolglos für den TVA gekämpft haben: Jael Fässler (15/44 Paraden, 35%), Valeria Buchmann, Nena Schenk, Riana Koller (5), Leandra Koster, Anna Manser (2), Elena Koller (5), Giulia Maselli (7), Diana Serifi, Lynn Rusch (1), Riana Tobler (1), Anisa Music (2)